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Weitere Projekte

Deutsch-Rumänische Zusammenarbeit mit der Casa „Sf. Maria“ Carani, Rumänien

Eine jahrzehntelange Freundschaft und Zusammenarbeit verbindet das Wohnhilfswerk und das Alfred-Delp-Haus in Oberursel mit der Partnerorganisation „Casa Sf. Maria“ im rumänischen Carani.

Die Grundlagen dafür wurden bereits 1993 geschaffen, als im Katholischen Gemeindehaus von Carani/Mercydorf auf Initiative von Schwester Georgis vom Kloster „Maria Hilf“ in Dernbach und Eltern von Kindern eine Behindertentagesstätte eingerichtet wurde. Der Orden „Dernbacher Schwestern“, das St. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt und weitere Sponsoren unterstützten die Gründung der Einrichtung vor Ort. Schwester Georgis lebte und arbeitete mehrere Jahre in Rumänien. Nach ihrer Rückkehr entschloss sie sich,  auch in Deutschland im Behindertenbereich tätig zu werden und arbeitete ab diesem Zeitpunkt viele Jahre im ADH Oberursel, vorwiegend im Haus „Ralph“, mit schwerstmehrfach behinderten Menschen.

Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die dem ADH nahestehende Geschwister-Jeckel-Stiftung die rumänische Partnereinrichtung Casa „Sf. Maria“ Carani  mit Geld- und Sachspenden. Die Spenden belaufen sich pro Jahr auf ca. 50 bis 60 TEUR und werden in der Behindertenarbeit eingesetzt.
Bis 2019 wurden einige neue Busse finanziert sowie auch gebrauchte Fahrzeuge aus dem
Alfred-Delp-Haus gespendet. Weitere Mittel flossen in einen notwendigen An- und Ausbau der Kindertagesstätte (neue Fenster, Dach und Heizung).  All diese Maßnahmen unterstützen die Arbeit mit den Kindern vor Ort bei Transport, Verpflegung, Zusatzunterricht, Aktivitäten und Exkursionen Logopädie usw.

Mehrere Delegationen aus den Bereichen ADH und WHW (Dr. Norbert Dickopf und Gattin sowie Freunde, Herr Winter und Gattin und Herr Spadinger (ehemaliger Leiter des ADH) reisten mehrfach nach Rumänien, wo sie sich einen Überblick über die entstandenen Projekte verschaffen konnten und vor Ort mit viel Dankbarkeit und Herzlichkeit empfangen worden sind. Die Partnereinrichtung zeigte ihren Besuchern gern, wo die Hilfsgelder zum Einsatz kamen. Die Gastgeber organisierten gemeinsame Ausflüge, um ihren Gästen ihr Land näher zu bringen. Im Gegenzug der finanziellen Zuwendungen kommen nahezu jedes Jahr Mitarbeiter der Kindertagesstätte zur Unterstützung (auch Urlaubsvertretung) und Erfahrungsaustausch in die Häuser des  ADH (vorwiegend Haus „Ralph“).
Die Personalkosten für die rumänischen Kolleg*innen werden vom WHW übernommen.
Bis heute sind die Partner freundschaftlich miteinander verbunden. Im Rahmen ihres jährlichen Einsatzes im Sommer nehmen sie regelmäßig am jährlichen Sommerfest teil und bieten gern ihre landestypischen leckeren Speisen an. Die Bewohner freuen sich immer sehr über den Besuch und die Betreuung der ihnen schon vertrauten rumänischen Helfer, die bereits Freunde geworden sind.

www.sfmariacarani.ro

Marius Sabau (Leiter der Casa), seine Frau Lia Sabau und Tochter

Haus Königsegg

Das 2017 eröffnete Wohnhaus für 24 Erwachsene mit Beeinträchtigung im St.-Hedwigsweg in Oberursel umfasst vier Wohnungen, in denen je sechs Menschen leben. Sie werden von Mitarbeitern des Sankt Vincenzstiftes und des Alfred-Delp-Hauses begleitet.

Das Wohnhaus gehört organisatorisch zum Alfred-Delp-Haus, dessen Träger ebenfalls das Sankt Vincenzstift ist.

In dem neu gebauten dreistöckigen Gebäude gibt es darüber hinaus Räume für die Gestaltung des Tages für 24 Menschen mit Beeinträchtigung sowie einen Jugendtreff, der von jungen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung genutzt werden kann.

Das Wohnhilfswerk und die Geschwister-Jeckel-Stiftung haben dieses Projekt mit einem hohen Beitrag finanziell unterstützt. 

Geschwister-Jeckel-Stiftung

1981 gelang es Dr. Norbert Dickopf, dem Gründer des Wohnhilfswerks, die Stifterin Therese Jeckel für seine Idee zu gewinnen. Seitdem unterstützt die Geschwister-Jeckel-Stiftung das Wohnhilfswerk. Das Engagement der Stiftung kommt auch deshalb  in erster Linie dem Wohnhilfswerk zugute, da die Stifterin der Familie sehr verbunden war und auch den Sohn Ralph Dickopf kannte.

Hans-Magiera-Stiftung

Wir freuen uns sehr, dass die Stiftung regelmäßig den Bereich Jugendbildung im Haus Königsegg unterstützt. Ohne die Unterstützung wären viele Projekte in der existierenden Form nicht möglich.